Bluebottles
Bluebottles
Dem verständlichen Drang, sich durch das «Plop»-Geräusch beim Zertreten des Gasblase des Hohltiers Genugtuung für erlittene Qualen oder entgangene Badefreuden zu verschaffen, sollten Badegäste allerdings nicht ungeschützt nachgeben. Auch nach dem Tod der Tiere können die Nesseln noch immer ihr Gift verspritzen.
Symptome:
Die Tentakel verursachen einzelne deutlich erkennbare Vernesselungen, die dem Schlag mit einer Peitsche ähneln. Als lokale Effekte sind die typischen Nesseleinwirkungen zu erkennen. Die Hautirritationen haben einen Durchmesser von 1 - 2 mm und sind sehr schmerzhaft. Eine Berührung der blassblauen Tiere verursacht Übelkeit, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe und Beklemmungen bis hin zur Atemnot.
Erste Hilfe:
Wer trotzdem mit den giftigen Polypen in Berührung kommt, sollte keinesfalls auf vermeintlich bewährte Hausrezepte wie Essig zurückgreifen. Essig regt die Nesseln in der Haut zu noch mehr Giftabsonderung an, ebenso wie Süßwasser. Die Haut mit Salzwasser auswaschen – und dann nichts wie ab zum Arzt.
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