Ralf Wagner 1.2
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Box Jellyfish

Box Jellyfish

Die Seewespe gehört mit 15 weiteren Arten in die Ordnung der Würfelquallen (Cubomedusae). Die bläulich schimmernde Seewespe hat einen Schirmdurchmesser von etwa 20 - 30 cm. Der Schirm der Qualle hat meist die Form eines Würfels mit abgerundeten Kanten, von dem sich auch ihr Name ableitet. An den vier Kanten des Schirmes befinden sich einzelne oder ganze Bündel von Tentakeln. Die Unterseite ist tief ausgehöhlt, so dass das Mundrohr, das sich vor allem bei leerem Magen weit in die Subumbrellahöhle verlagert, kaum sichtbar ist. Durch kräftige Muskeln kann sich der Schirm mehrmals in der Sekunde zusammenziehen und das Tier nach dem Rückstoßprinzip fortbewegen. Würfelquallen gehören zu den schnellsten Schwimmern unter den Hohltieren. Die Seewespe ist im Pazifik zu Hause und gehört zu den gefürchtetsten Quallen der tropischen Meere. Sie gilt als das giftigste Meerestier der Welt. Das Gift ihrer Nesselzellen in den 3 Meter langen Tentakeln reicht für 200 Menschen, jedes Jahr sterben mehr Menschen an dieser Qualle als an Hai-Angriffen. Würfelquallen fressen oft mehrere Fische gleichzeitig, die sie mit ihren klebrigen Tentakeln fangen.

Besonders häufig ist die giftige Qualle zwischen Oktober und Mai an der Nord- und Nordostküste Australiens anzutreffen. Für Badegäste bedeutet dies ein hohes Risiko, vor allem weil sie durch ihren durchsichtigen Körper auch im klaren Wasser gut getarnt ist.

Vorsichtsmaßnahmen:
Zwischen Oktober und Mai sollte an den nördlichen Küstengewässern, nur an mit Netzen (Stinger Nets) gesicherten Stränden gebadet werden. Tragen Sie Schutzkleidung (Neoprenanzug oder einen so genannten "Stinger-Suit" (Quallenanzug) aus Lycra), um eventuellen Kontakt mit Quallen zu vermeiden.


Symptome:

Sofort Schmerz, Blasenbildung und Schwellungen auf der Haut, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen, Herzversagen möglich.


Erste Hilfe:

So bald wie möglich sollte reichlich Haushaltsessig (niemals Spiritus oder Alkohol) über die auf der Haut verbliebenen Tentakel gegossen werden. Teilweise gibt es an den Stränden Absperrungen, mit denen die Badenden geschützt werden sollen, dort steht auch an den Erste-Hilfe-Stellen Essig zur Behandlung der Wunden bereit. Die schwache Säure des Essigs deaktiviert die Nesselzellen und es wird durch die noch hafteten Tentakel kein weiteres Gift in den Körper gepumpt. Bei einem Kontakt mit der Seewespe sollte in jedem Fall sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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