Gefährliche Tiere
Gefährliche TiereAustralien gilt als der giftigste Kontinent der Welt: Giftige Schlangen, Spinnen, Fische und Quallen sind hier anzutreffen, aber auch andere gefährliche Tiere wie Krokodile und Haie. Zu tödlichen Begegnungen kommt es jedoch äußerst selten und auch nur, wenn man sich dem Tier gegenüber falsch verhält.

Unter den vielen Schlangen Australiens gibt es auch giftige Arten, die vorwiegend im tropischen Norden und im Landesinneren leben, bekannt sind der hochgiftige Taipan und verschiedene Ottern. Knapp zwei Drittel aller dort beheimateten Schlangenarten sind giftig und 25 Arten für den Menschen gefährlich. Die scheuen Tiere verschwinden normalerweise, bevor man darüber stolpert. Entdeckt man eine Schlange, sollte man sich ruhig verhalten und einen großen Bogen um sie machen. Bei einem Biss sollte in jedem Fall sofort ein Arzt aufgesucht werden. Dies gilt für alle möglicherweise gefährlichen Tiere. Abhängig von den klimatischen Verhältnissen muss aber auch in Städten mit Reptilien gerechnet werden.
Andere Kriechtiere sind Scorpione und Spinnen , von denen es auch giftige Arten gibt. Skorpione findet man überall in Australien, jedoch sind die meisten Arten für den Menschen ungefährlich. Ihre Stiche durch den Schwanzstachel sind schmerzhaft und können für Kinder lebensbedrohlich werden. Giftige Spinnen sind die Rotrückenspinne (Redback Spider) und die Trichterspinne (Funnel Web Spider), die im Gebiet um Sydney vorkommt. Die meisten Spinnen jedoch sind ungefährlich und für das ökologische Gleichgewicht von großer Bedeutung.
Begegnungen mit Haifischen lösen immer leichtes Unbehagen aus. In tropischen Gewässern, wie z.B. dem Great Barrier Reef, sind es durchweg kleinere und ungefährliche Arten, wie die sog. Reef Sharks. Anders sieht es in den kühleren Gewässern Süd- und Westaustraliens aus. Selbst an den Stränden Sydneys wird von Zeit zu Zeit Hai-Alarm ausgelöst. Selten jedoch kommt es zu Zwischenfällen durch größere Haiarten.
Von Oktober bis April verbietet der Box Jelly Fish (Seewespe oder Marine Stinger) das Baden an den Stränden der Nord- und Nordostküste. Die Quallenart sondert ein Nervengift ab, das zu Lähmungen und zum Tode führen kann. An mit Netzen (Stinger Nets) gesicherten Stränden kann bedenkenlos gebadet werden. Kommt es zu Berührungen mit Quallen, helfen im ersten Augenblick Essigumschläge. Man sollte sofort einen Arzt aufsuchen.
Krokodile |
Haie |
Spinnen |
Schlangen |
Sonstige Tiere |